Ziel der Veranstaltung war es, Abgeordneten aus den neuen EU-Mitgliedsländern, die anlässlich der ACP-EU Parliamentary Joint Assembly (17.- 22. Juni 2006, 11. Sitzung) nach Wien gereist waren, die EU-Afrika Strategie und deren Ziele näher zu bringen. Unter der Leitung der EU-Parlamentarierin Maria Martens wurden dabei die Eckpfeiler der EU-Afrika Strategie erörtert. Abgeordnete aus Estland, Polen und Rumänien nahmen daran teil. Bei dieser von der (damals noch) Zweiten Präsidentin des Österreichischen Nationalrats, Frau Mag.a Barbara Prammer, eröffneten Veranstaltung führte AWEPA Präsident Jan Nico Scholten den Vorsitz. Das Projekt des Nord-Süd Institutes wurde bei dieser Gelegenheit als Beispiel für eine über die öffentlichen und diplomatischen Beziehungen hinausgehende Form der Partnerschaft zwischen Parlamenten präsentiert.
The New European Union and the New EU Strategy for Africa: Towards a Euro-Africa Pact to Accelerate Africa’s Development im Rahmen der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft.
Die entwicklungspolitischen SprecherInnen der politischen Parteien (bzw. deren StellvertreterInnen), der Obmann des außenpolitischen Ausschusses, der Direktor des internationalen Dienstes Joseph Wirnsperger sowie die Projektleiterin Inge Jäger und Projektreferentin Nadja Schuster nahmen an der internationalen Konferenz der AWEPA in Kapstadt teil. Bei dieser ging es in erster Linie darum, die Rolle der Abgeordneten in den Beziehungen zwischen der EU und Afrika hervorzuheben und neu zu definieren. Die Konferenz wurde mit einem gemeinsamen Aktionsplan beschlossen und die EU-Afrika Strategie im Rahmen der europäisch-afrikanischen Beziehungen mit dem gemeinsamen Ziel, die MDGs zu erreichen, positiv bestätigt (siehe Newsletter 01/2006).